Sooo... ich denke da ich ja auch denen helfen möchte, die gerade anfangen Gitarre zu lernen bzw. zu spielen fasse ich in diesem Post erst einmal die Frage "Was ist überhaupt eine Gitarre?" auf.
Eine Gitarre gehört zu den Saiteninstrumenten. Eine Gitarre kann man auf zwei verschiedenen Arten spielen. Zum einen gibt es die methode die Saiten zu zupfen (entweder mit den Fingern oder mit dem Plektrum) oder es gibt die Möglichkeit die Saiten zu streichen (mit dieser Methode werden meist ganze Akkorde gespielt).
Die Zupf-Methode wird meistens in klassischen Stücken verwendet kommt aber auch in vielen anderen Musik-Genres zum einsatz.
Die Streich-Methode kommt verstärkt in Rock, Pop, Funk, etc. vor, da man mit dieser Methode eine gewisse Rhythmik besser hervorheben kann.
So viel zum Thema "Was ist überhaupt eine Gitarre?"
Jetzt beschäftigen wir uns einmal mit der Frage "Wie ist eine Gitarre überhaupt aufgebaut und wie sieht eine solche aus?"
Hierzu habe ich zwei Beispiele, zum ersten die Akkustikgitarre und zum zweiten eine E-Gitarre.
Die Akkustikgtarre:
Der Kopf:
Auf dem Kopf eine Gitarre ist so gut wie immer der Name der Herstellerfirma zu finden.
Des Weiteren sind am Kopf die sogenannten Stimmmechaniken befestigt mit denen die einzelnen Saiten Der Gitarre gestimmt werden.
Die Saiten werden standartmäßig wie folgt gestimmt: (Von der tiefsten und dicksten Saite zur höchsten und dünnesten Saite) E A D G H E, zu diesen einzelnen Noten kann man sich ganz einfach folgenden Satz merken: "Eine Alte Dame Ging Hering Essen" Zudem gibt es noch zahlreiche andere Stimmungen die werde ich aber Später erklären.
Der Sattel:
Der Sattel bestimmt zusammen mit dem Steg die Länge der Saite die schwingen soll, also der Bereich der Saite der klingt. Dieser bereich ist der Grundton der verschiedenen Saiten die oben schon genannt wurden.
Der Hals/ Das Griffbrett:
Der Hals ist der Bereich auf der Gitarre auf dem man die verschiedenen Töne spielt. Dabei helfen die verschiedenen Bünde bzw. Bundstäbchen. Wenn man eine Saite innerhalb eines Bundes gegen das Griffbrett drückt verkürzt man die Saite und erhöht somit den Grundton Dieser. Jeder Bund erhöht den Grundton einer Saite genau um einen Halbton. Im Normalfall besitzt eine Akkustikgitarre 20-22 solcher Bünde, d.h. man kann den Grundton um 20-22 halbtöne erhöhen.
Der Korpus:
Last but not least kommen wir zum Korpus. Der Korpus oder auch Klangkörper genannt bestimmt den Klang einer Gitarre und verstärkt die Lautstärker der Saiten. Der Klangkörper bestimmt also sozusagen die Klangfarbe einer Gitarre, d.h. klingt sie eher warm, abgestumpft, etc..
In die Decke des Korpus ist meist ein kreisrundes Loch gefräst, das sogenannte Schallloch ohne dieses Schallloch würden die Saiten lange nicht so laut klingen. Ebenfalls auf der Decke des Korpus der meisten Gitarren angebracht, das Schlagbrett auf dem man wie der Name schon sagt "herumschlagen" kann. Dieses kleine Brett wird dazu genutzt um Rhythmen während des spielens zu "klopfen", aber verstärkt dient es dazu, dass an der Stelle an der die Finger oder das Plektrum den Korpus berührern, keine Kratzer im Holz bzw. Lack enstehen.
Soviel zum Thema "Wie ist eine Akkustikgitarre aufgebaut?"
Nun kommen wir zur E-Gitarre bei der es eigentlich nurnoch darum geht, welche Schalter und elektrischen Teile wofür zu gebrauchen sind.
Die E-Gitarre:
Da ich oben schon die Grundbegriffe wie Kopf, Stimmmechaniken, Sattel, etc. erklärt habe gehe ich hier nur auf die elektrischen Teile ein.
Die Tonabnehmer:
Die Tonabnehmer oder auch Pick-Ups genannt, sind mit kleinen Elektromagneten bestückt, die ein Signal erzeugen wenn die metallernen Saiten über ihnen schwingen.
Es gibt zum einen die Humbucker-Pickups, welche mit zwei Magnetreihen bestückt sind und die Single-Coil-Pickups die mit jeweils einer Reihe von Magneten bestückt sind.
Der Pickup-Switch:
Der Pickup-Switch wird dazu gebraucht um zwischen den verschiedenen Positionen der Tonabnehmer "umherzuswitchen".
Bei E-Gitarren kann man durch das wechseln zwischen den verschiedenen Pickups, entweder einen warmen Sound (mit viel Bass) oder einen eher kälteren Sound (mit wenig Bass) bewirken.
Die Regler:
Bei den Reglern unterscheidet man grundsätzlich zwischen den Volume (Lautstärke)- Reglern und den Tone (Ton)- Reglern. Mit den verschiedenen Volumereglern kann man die Lautstärke jedes einzelnen Pickups individuell einstellen. Wohingegen man mit den Tonereglern den Ton der verschiedenen Pickups einstellen kann, meistens hört sich die Gitarre bei verstellen dieses Reglers auf Maximum eher "Dumpf" an.
Das Tremolo:
Das Tremolo ist nicht auf allen Gitarren angebracht aber es lässt sich nachrüsten.
Das Tremolo dient dazu einen Speziellen Steg anzuheben um die Saiten kurzfristig erschlaffen zu lassen, sodass diese tiefer klingt. Wenn man diesen Hebel schnell bewegt erzeugt man einen coolen Vibrationsklang.
Die Kabelbuchse:
In die Kabelbuchse kommt das 3,6 Klinke Kabel welches entweder in ein Effektgerät führt oder direkt in den Verstärker.
So viel nun erstmal zum Thema "Was ist überhaupt eine Gitarre, wie sieht diese aus, wie ist sie aufgebaut und wie funktioniert sie."
Ich hoffe doch das euch dieser Beitrag gefällt und ich hoffe euch das Intrument "Gitarre" etwas näher gebracht zu haben.
Bis dahin
Dominic Schmidt
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